Marktstraße Burgdorf – Aktuell spricht mancher davon, dass „Schuld hin und hergeschoben“ werde.

Das ist nicht der Fall.

Aktuell spricht mancher davon, dass „Schuld hin und hergeschoben“ werde.
Das ist nicht der Fall.

Es geht nicht um Schuld. Diejenigen, die entschieden haben es so zu machen, wie es gemacht wurde, haben es absichtlich getan. Es is5 nicht strittig, wer hier was angeordnet hat und auch nicht, wer die Detailausführung entschieden hat.

Fakt Nummer eins:

Offensichtlich hat niemand in der Stadtverwaltung auch nur geahnt, dass wenn wir einen Verkehrsversuch auf der Marktstraße machen, wir eben nicht – wie man es von einem Versuch erwarten sollte – bei einem nicht gelingen zurückgehen auf den stand davor.

Selbst der Bürgermeister, der ja immer gesagt hat, dass er in den Verkehrsversuch nicht gut finde, hat nicht auch nur mit einer Silbe das Argument eingebracht, dass wir damit dauerhafte Fakten schaffen würden. Im Gegenteil habe ich als Vertreter meiner Wählergemeinschaft WGS FreieBurgdorfer in 2022 im Rat gesagt, dass ich dauerhafte Bauten nicht akzeptieren würde, da es nur ein Versuch sei.

Fakt Nummer 2:

Niemand in der Stadtverwaltung scheint auch nur einen Schimmer davon gehabt zu haben, dass wir als Stadtrat zwar eine Meinung haben dürfen, aber diese nicht entscheidend ist für die Frage Verkehrsversuch ja oder nein. Wäre es anders gewesen, hätten wir uns ja so manches sparen können.

Fakt Nummer 3:

Nach dem Vorschlag der Beendigung des Verkehrsversuchs (rechtlich scheint es ja nicht mehr zu sein durch den Stadtrat, hat die Verkehrsbehörde der Region Hannover angeordnet, dass die Fahrbahn der Marktstraße verengt werden müsse. Bereits in der Antwort an mich damals im Juli hatte die Region aber darauf hingewiesen, das über die Frage wie sie verengt wird, die Stadt Burgdorf entscheiden möge.

Fakt Nummer 4:

Die vom Bürgermeister geleitete Stadtverwaltung hat es nicht für nötig empfunden, die Frage der Ausgestaltung der Anordnung einem Fachausschuss, der Fraktionsvorsitzendenrunde, dem Verwaltungsausschuss oder dem Rat selbst vorzulegen oder von irgendwem der genannten Kreise diskutieren zu lassen.

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Es geht nicht um Schuld.

Die Region Hannover hat es angeordnet.

Die Stadtverwaltung hat unter der Leitung des Bürgermeisters entschieden wie sie diese Anordnung ausführen will.

Im Rat gestern wurden auch andere Beispiele genannt, wie man diese Anordnung hätte ausführen können. Da hatte der Herr Bürgermeister sich offensichtlich aber bewusst gegen entschieden, immerhin soll er gestern gesagt haben, dass die rot-weiße Farbe mit Absicht genommen wurde um eine besondere Aufmerksamkeit auf die Einengung zu lenken.

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Persönlich bin ich immer bereit Verantwortung dafür zu übernehmen was ich getan habe. Wenn es eindeutig ist, dass wir nichts hätten anders tun können, weil wir zum einen schlecht informiert waren und zum anderen einfach übergangen wurden, bin ich nicht bereit, dafür die Kritik auf mich zu nehmen.

Wenn wir als Ratspolitik richtig informiert worden und in jeder Phase eingebunden gewesen wären, würde es anders aussehen.

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