4000 Schüler der BBS, 1000 Schüler des Gymnasiums, dazu der Durchgangs- und Anliegerverkehr, bedeuten für Burgdorfs Südstadt eine enorme Verkehrsbelastung. In ihrer politischen Schwerpunktsetzung will die WGS nach Wegen suchen, die die Südstadt von der hohen Verkehrsbelastung entlasten.
Dr. Volkhard Kaever, Vorsitzender der WGS,: Uns geht es vor allem um den Verkehr von der Immenser Str. zum Schulzentrum am Berliner Ring. Obwohl vorliegende Gutachten den Bau von Linksabbiegespuren favoritisieren, dringt die WGS auf eine Kreisellösung. Sie hat im Burgdorfer Rat die Erstellung eines weiteren Gutachtens durchgesetzt. Volkhard Kaever: Die Anbindung des Berliner Ringes an die Strasse Burgdorf – Steinwedel, sowie eine Zufahrt zum geplanten Grundschulneubau über den Rubensplatz, sollen berücksichtigt werden.
Die WGS, 1991 im Rahmen der Diskussion um den Bau einer Umgehungsstrasse gegründet, rät den Mitgliedern des Stadtrates, wieder über den Bau einer Südspange zur B 188 nachzudenken. Nur so könne Burgdorf vom ständig steigenden Verkehrssaufkommen nachhaltg entlastet werden.
Antrag der WGS-Fraktion gemäß § 6 der Geschäftsordnung des Rates zur Behandlung im zuständigen Ausschuss
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die WGS-Fraktion beantragt bei der Entscheidung über die Gestaltung der Kreuzung „Berliner Ring – Ostlandring – Immenser Landstraße“ auch die Möglichkeit einer Entlastung des Berliner Ringes und der genannten Kreuzung durch eine Anbindung der Scharlemannstraße an die Steinwedeler Straße zu prüfen.
Durch die Übernahme der Fahrzeugtechniker aus Hannover haben die Berufsbildenden Schulen seit August 600 zusätzliche Schüler in der Ausbildung. Die Fahrzeugtechniker kommen aus der gesamten Region, sind älter und in der Regel motorisiert.
Eine Verbindung aus dem Bereich Lehrte / Steinwedel über die Scharlemannstraße mit Parkplätzen im Bereich der BBS-Sporthalle und der Sportplätze für Lehrer und Schüler der BBS und des Gymnasiums entzerrt den Verkehr am Berliner Ring. Außerdem wird der Kreuzungsbereich von Bewohnern der Südstadt entlastet, die über diese Verbindung in Richtung Lehrte fahren oder aus dieser Richtung kommen.
Die WGS-Fraktion setzt sich für eine Kreisellösung im Bereich der Kreuzung „Berliner Ring – Ostlandring – Immenser Landstraße“ ein.
In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 1. Juni 2017 kommt der Sachverständige, Herr Zacharias, zu der Erkenntnis, dass es bei den ermittelten Zählwerten auch Schwankungen gibt. Damit bestätigt er das Wissen der WGS um erhebliche Schwankungen z.B. in den Ferien und an den Wochenenden. Nimmt man noch die Feiertage dazu, so dürfte es absolut unbestritten sein, dass an den schulfreien Tagen der Kreisel die bessere Lösung ist. Die Zweifel der Sachverständigen über die Leistungsfähigkeit eines Kreisels dürften sich daher lediglich auf eine Stunde pro Tag an maximal 200 Tagen im Jahr beziehen!!!
Durch die von der WGS beantragte Untersuchung zur Anbindung der Scharlemann-straße an die Steinwedeler Straße wird die Kreuzung ebenso entlastet, wie durch die verkehrliche Erschließung der Gudrun-Pausewang-Grundschule z.B. über den Rubensplatz oder die Wagnerstraße.
Verkehrliche „Überlastungen“ im Bereich eines Kreisels können daher ev. nur in den Zeiten des Unterrichtsbeginns und in der Mittagszeit auftreten. Also geschätzt höchstens 1 Stunde am Tag und das auch nur an geschätzten 200 Tagen im Jahr. Setzen wir also diese Zeiten pro Stunde ins Verhältnis, so ist eine Kreisellösung unbestritten die bessere Lösung .
Die detaillierten Lagepläne zum Antrag sind hier nicht abgebildet. Interessenten stellen wir sie jedoch gerne zur Verfügung. Den vollständigen Antrag können Sie im Bürgerinfoportal einsehen. Antrag 2017 0381