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Verkehrsaufkommen in der Südstadt reduzieren - WGS FreieBurgdorfer
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Verkehrsaufkommen in der Südstadt reduzieren

WGS setzt neuen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit

4000 Schüler der BBS, 1000 Schüler des Gymnasiums, dazu der Durchgangs- und Anliegerverkehr, bedeuten für Burgdorfs Südstadt eine enorme Verkehrsbelastung. In ihrer politischen Schwerpunktsetzung will die WGS nach Wegen suchen, die die Südstadt von  der hohen Verkehrsbelastung entlasten.

Dr. Volkhard Kaever, Vorsitzender der WGS,: Uns geht es vor allem um den Verkehr von der Immenser Str. zum Schulzentrum am Berliner Ring. Obwohl vorliegende Gutachten den Bau von Linksabbiegespuren favoritisieren, dringt die WGS auf eine Kreisellösung. Sie hat im Burgdorfer Rat die Erstellung eines weiteren Gutachtens durchgesetzt. Volkhard Kaever: Die Anbindung des Berliner Ringes an die Strasse Burgdorf – Steinwedel, sowie eine Zufahrt zum geplanten Grundschulneubau über den Rubensplatz, sollen berücksichtigt werden.

Die WGS, 1991 im Rahmen der Diskussion um den Bau einer Umgehungsstrasse gegründet, rät den Mitgliedern des Stadtrates, wieder über den Bau einer Südspange zur B 188 nachzudenken. Nur so könne Burgdorf vom ständig steigenden Verkehrssaufkommen nachhaltg entlastet werden.

Die WGS-Fraktion im Burgdorfer Rat hat den nachstehenden Antrag für die Ratssitzung am 26.10. 2017 eingebracht:

Antrag der WGS-Fraktion gemäß § 6 der Geschäftsordnung des Rates zur Behandlung im zuständigen Ausschuss

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die WGS-Fraktion beantragt bei der Entscheidung über die Gestaltung der Kreuzung „Berliner Ring – Ostlandring –  Immenser Landstraße“ auch die Möglichkeit einer Entlastung des Berliner Ringes und der genannten Kreuzung durch eine Anbindung der Scharlemannstraße an die Steinwedeler Straße zu prüfen.

Durch die Übernahme der Fahrzeugtechniker aus Hannover haben die Berufsbildenden Schulen seit August 600 zusätzliche Schüler in der Ausbildung. Die Fahrzeugtechniker kommen aus der gesamten Region, sind älter und in der Regel motorisiert.

Eine Verbindung aus dem Bereich Lehrte / Steinwedel über die Scharlemannstraße mit Parkplätzen im Bereich der BBS-Sporthalle und der Sportplätze für Lehrer und Schüler der BBS und des Gymnasiums entzerrt den Verkehr am Berliner Ring. Außerdem wird der Kreuzungsbereich von Bewohnern der Südstadt entlastet, die über diese Verbindung in Richtung Lehrte fahren oder aus dieser Richtung kommen.

Die WGS-Fraktion setzt sich für eine Kreisellösung im Bereich der Kreuzung „Berliner Ring – Ostlandring –  Immenser Landstraße“ ein.

Vorteile des Kreisverkehrs

  • Statistisch gesehen zeichnen sich Kreisverkehre durch eine höhere Verkehrssicherheit Sie sind in der Regel übersichtlich und die gefahrenen Geschwindigkeiten sind niedriger. Unfälle verlaufen daher meist glimpflicher.
  • Da der Verkehr nicht gestoppt werden muss, ist die Durchlassgeschwindigkeit höher,h. mehr Fahrzeuge können den Verkehrsknotenpunkt pro Zeiteinheit passieren.
  • Aus dem gleichen Grund sinkt die Umwelt- und Lärmbelastung, weil unnötiges Warten und Anfahren entfällt.
  • Ein Kreisverkehr kann prinzipiell jede erdenkliche Kreuzung auch mit mehreren Straßen abbilden, ohne dass aufwendige und komplexe Steuerungstechnik notwendig wäre. Die Anzahl der sich kreuzenden Straßen bestimmt allerdings die Größe des Kreisels.
  • Ist der Kreisverkehr richtig dimensioniert, lässt sich auch hohes Verkehrsaufkommen bei minimaler Stauentwicklung
  • Kreisverkehre bieten außerdem Vorteile in ihren Wartungskosten und sind bei ausreichender Größe auch für den Schwerverkehr geeignet. So können Kreisverkehre von Schwertransporten ohne Behinderungen auch für Wendemanöver genutzt werden, die an Ampelkreuzungen nicht möglich sind.

In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 1. Juni 2017 kommt der Sachverständige, Herr Zacharias, zu der Erkenntnis, dass es bei den ermittelten Zählwerten auch Schwankungen gibt. Damit bestätigt er das Wissen der WGS um erhebliche Schwankungen z.B. in den Ferien und an den Wochenenden. Nimmt man noch die Feiertage dazu, so dürfte es absolut unbestritten sein, dass an den schulfreien Tagen der Kreisel die bessere Lösung ist. Die Zweifel der Sachverständigen über die Leistungsfähigkeit eines Kreisels dürften sich daher lediglich auf eine Stunde pro Tag an maximal 200 Tagen im Jahr beziehen!!!

Durch die von der WGS beantragte Untersuchung zur Anbindung der Scharlemann-straße an die Steinwedeler Straße wird die Kreuzung ebenso entlastet, wie durch die verkehrliche Erschließung der Gudrun-Pausewang-Grundschule z.B. über den Rubensplatz oder die Wagnerstraße.

Verkehrliche „Überlastungen“ im Bereich eines Kreisels können daher ev. nur in den Zeiten des Unterrichtsbeginns und in der Mittagszeit auftreten. Also geschätzt höchstens 1 Stunde am Tag und das auch nur an geschätzten 200 Tagen im Jahr. Setzen wir also diese Zeiten pro Stunde ins Verhältnis, so ist eine Kreisellösung unbestritten die bessere Lösung .

Antrag der WGS-Fraktion:  Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Möglichkeit der Anbindung der Scharlemannstraße an die Steinwedeler Straße zu prüfen und mit der Region Hannover abzustimmen.

 U. Schulz, WGS-Fraktion

Die detaillierten Lagepläne zum Antrag sind hier nicht abgebildet. Interessenten stellen wir sie jedoch gerne zur Verfügung. Den vollständigen Antrag können Sie im Bürgerinfoportal einsehen. Antrag 2017 0381

Text: Kurt-Ulrich Schultz/Günther Diercks