Seit längerem setzt sich die WGS für einen effektiveren Schutz der Fußgänger und Radfahrer im Bereich des Kreisels Nord/West ein.
Steigende Belastungen durch PKW- und LKW-Verkehr sowie hohe Geschwindigkeiten gefährden Fußgänger und Radfahrer am Kreisverkehrsplatz zusehends.
So gibt’s bis dato keinen gesicherten Fußgängerüberweg. Einem Antrag der WGS-Fraktion im Burgdorfer Rat, auf Einrichtung sogenannter Zebrastreifen hat die Verwaltung bereits 2017 im Verkehrsausschuss eine Absage erteilt. Man geht von zu geringen Nutzerzahlen aus.
Die betroffenen Fußgänger und Radfahrer sind weiterhin auf die Nutzung der Querungshilfen angewiesen. Sie bieten aber nur sehr geringen Schutz.
Sollte die Verwaltung an ihrer, nicht unumstrittenen Auffassung festhalten, keine gesicherten Überwege einzurichten, muss nach Meinung der WGS die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Schillerslager Str. reduziert werden, da tendenziell mit weiter steigendem Verkehrsaufkommen rund um den Weserkreisel zu rechnen ist:
Als Präventivmaßnahme fordert die WGS, die zulässige Höchstgeschwindigkeit zwischen Abfahrt Umgehungsstraße (B188) und dem Kreisel Nord/West auf 50 km/h und zwischen Kreuzung Höhenweg/Am Sande auf 30 km/h festzulegen.
Zur Umsetzung ihrer Forderung wird die WGS-Fraktion in einer Anfrage die Verwaltung um Auskunft bitten, welche Maßnahmen die Stadtverwaltung zur Verringerung der Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern am Kreisel Nord/West geplant hat. Zudem hält die WGS es für notwendig, dass kurzfristig eine Messung der derzeitig gefahrenen Geschwindigkeiten auf den beschriebenen Strassenabschnitten erfolgt. Die recht lapidare Antwort der Verwaltung, räumt dem Anliegen der WGS, die Sicherheit für Fussgänger und Radfahrer zu verbessern. wenig Chancen ein.
Wie schon bei der Diskussion zum Überweg in Hülptingsen, verweist der zuständige Amtsleiter auf die Meinung und angebliche Zuständigkeit Anderer, hier die der Polizeit. Eigene Ideen, die die Verkehrssicherheit der Bürger erhöhen, fehlen. Die WGS wird jedoch auch weiterhin im Sinne der betroffenen Radfahrer und Fussgänger auf eine Änderung drängen.
Idee: Uwe Strenzke
Text Uwe Strenzke/Günther Diercks
Fotos Günther Diercks